Geographische Lage
7 Grad 52 Min. 33 Sek. östliche Länge
Höchste Erhebung: 165 m über NN
Tiefster Geländepunkt: 52 m über NN
Fläche
85,83 km² bzw. 8.583 Hektar Gemeindefläche
94 Hektar Industriegebiet Velpe
38 Hektar Gewerbegebiet Gartenkamp
Bevölkerungszahl
Verkehrslage
Soziale Infrastruktur
25 verschiedene Ärzt*innnen unterschiedlichster Fachrichtungen
5 Kindergärten, 2 Grundschulen, 1 weiterführende Schule (Gesamtschule)
Geschichte/Entstehung
Der Name „Capelun“ = Cappeln tauchte erstmalig im 11. Jahrhundert im Einkünfteregister des Klosters Corvey auf. Er lässt sich zurückführen auf eine Kapelle oder Kirche, die nach 800 erbaut wurde. Zur Unterscheidung von einer Kapelle östlich von Osnabrück („Ostercappeln“) entstand die Bezeichnung Westercappeln. Sie gehörte zur Freigrafenschaft der Herren von Cappeln.
Eine um 1100 herum in Westerkappeln errichtete Burg wurde 1382 zerstört, auf ihren Fundamenten entstand das Rittergut Haus Cappeln. 1723 wurde das Dorf Cappeln zur Stadt erhoben. 1779 zerstörte ein Feuer viele strohgedeckte Fachwerkhäuser, nur die Kirche – als einziges Steinhaus – blieb bestehen.
Durch Unterstützung des preußischen Königs konnten viele Häuser wiederhergerichtet werden.
Am 4. April 1939 wurden Westercappeln-Stadt und Westercappeln-Land zur Gemeinde Westerkappeln zusammengeschlossen. Die Zusammenlegung der Stadt- und Landgemeinde vereinfachte die Verwaltung, denn seither gab es nur noch ein Gemeindeparlament. Nach dem zweiten Weltkrieg hat man vergebens versucht, die alten Stadtrechte wiederzuerlangen.
Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde die Gemeinde Westerkappeln am 1. Januar 1975 in den neuen Großkreis Steinfurt eingegliedert, der den Kreis Tecklenburg mit einschließt.
Ortschaften/Bauernschaften
Die Gemeinde besteht aus dem Ortskern, der Siedlung Hollenbergs Hügel/Ortfeld, der Siedlung Velpe und den 9 Bauernschaften Handarpe, Hambüren, Lada, Sennlich, Düte, Metten, Osterbeck, Westerbeck sowie Seeste.
Jede Bauernschaft hat ihren eigenen Reiz. In der Mettener Schweiz und beim Schafberg wird es hügelig: Auf bis zu 165 m Höhe eröffnen sich tolle Panoramablicke über die umgebende Region. Im Norden Westerkappelns findet sich ein großes Vogelschutzgebiet in der Düsterdieker Niederung – dieses Feuchtwiesengebiet ist mit 52 m der tiefste Geländepunkt Westerkappelns.
Wappen von Westerkappeln
Beschreibung:
Die Figur stellt die Heilige Reinhildis dar. Der Anker steht für die frühere Zugehörigkeit zur Grafschaft Tecklenburg. Die Wappenbeschreibung lautet: „Im roten Felde eine weibliche Figur in silbernem (weißem) Gewand, die in der Rechten einen goldenen (gelben) Palmzweig, in der Linken einen goldenen (gelben) Anker hält.“
Flächennutzung in Westerkappeln
Bevölkerungsenwicklung
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte