Westerkappeln fordert zum zweiten Mal Mittel an
Zusätzliche Mittel aus dem Stärkungspakt NRW
Im Januar 2023 hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen den „Stärkungspakt Nordrhein-Westfalen – gemeinsam gegen Armut“ auf den Weg gebracht. Die ausgewiesenen Mittel waren zur Stärkung sozialer Infrastrukturen sowie für Einzelfallhilfen einzusetzen, um damit flächendeckend dafür zu sorgen, dass den aktuellen Preissteigerungen bei Heiz-, Energie- und Lebenshaltungskosten entgegengesetzt werden konnte.
Da von einigen Kommunen diese Mittel nicht ausgeschöpft wurden und diese an die Landesregierung zurückflossen, wurden all den Kommunen, die noch Bedarf und Möglichkeiten für einen zusätzlichen Mitteleinsatz sahen, kurzfristig zur Verfügung gestellt.
Auch Westerkappeln war unter den Kommunen, die noch einen zusätzlichen Mittelbedarf angemeldet hatten, und dann im Auswahlverfahren der Landesregierung einen positiven Bewilligungsbescheid bekam.
Laut Sozialarbeiterin Frau Enneker-Sudhoff gab es noch zusätzlichen Bedarf an Mitteln für eine Organisation, dem die Gemeinde Westerkappeln gerne noch nachkommen wollte und alles daransetzte, noch weitere Mittel zu generieren. Aber nicht nur diese wurde im „Stärkungspakt NRW“ berücksichtigt. Es wurden im Bereich der sozialen Infrastruktur Mittel vergeben, also bei sämtlichen Angeboten, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder bei persönlichem Unterstützungsbedarf helfen. Auch Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe bekamen Mittel um zusätzliche Ausgaben für Lebensmittel, die Begleitung/Betreuung und Schaffung von Angeboten (z. B. gesundes Kochangebot) für Jugendliche sowie Jugendliche mit Migrationshintergrund aufrechterhalten bzw. ausbauen zu können.
Die Gemeinde freut sich über die zusätzlichen Mittel und die Möglichkeit damit positive Akzente im sozialen Bereich für Jung und Alt zu setzen.