– dank erfolgreicher Teilnahme am Telekomwettbewerb „Wir jagen Funklöcher“
Ein stabiles Mobilfunknetz für Westerkappeln zu sichern, ist für die zukunftsfähige Weiterentwicklung der Gemeinde von großer Bedeutung. Daher hatte sich die Gemeinde Ende 2019 mit vollem Einsatz am Wettbewerb der Deutschen Telekom „Wir jagen Funklöcher“ beteiligt. 50 Gewinner sollten zunächst ausgelobt werden, in denen die Deutsche Telekom einen neuen Funkmast aufbauen würde. Voraussetzung musste u.a. sein, dass die Gemeinde geeignete Standorte vorschlägt, in denen ein wirkliches Funkloch vorhanden ist und der Funkmast an seinem Standort viele Menschen erreicht. Aus der Bevölkerung heraus wurden der Gemeinde elf Standorte für einen Funkmast vorgeschlagen, geeignet waren nach Ausschluss von Vorschlägen im Naturschutzgebiet und ohne geeigneten Stromanschluss am Ende neun Standorte, die im Wettbewerb eingereicht wurden. Die eingereichten Standortvorschläge kamen aus Westerbeck (4), Seeste (3), Schafberg (1) und am Windmühlenhügel (1). Die Deutsche Telekom hat all diese Standorte auf Tauglichkeit vorgeprüft und der Gemeinde Anfang 2020 die erfreuliche Mitteilung gemacht, dass Westerkappeln eine von den ersten 50 Gemeinden deutschlandweit sein wird, die einen neuen Funkmast vom Unternehmen erhält. Im Münsterland war die Gemeinde Westerkappeln damit zunächst die einzige im Wettbewerb erfolgreiche Gemeinde. Als Standort wurde Oberdorf in Seeste ausgewählt. Die im Umkreis liegenden landwirtschaftlichen Betriebe und Gewerbetreibenden freuen sich besonders auf die künftig gute Erreichbarkeit, nachdem sie derzeit mit sehr schlechten Bedingungen zu kämpfen haben. Derzeit ist nur eine nicht immer stabile Verbindung über Satellit möglich. „Daher ist dies ein weiterer wichtiger Meilenstein für unsere Gemeinde. Diese Infrastruktur braucht jeder.“, so Bürgermeisterin Große-Heitmeyer. Nachdem die Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, die Deutsche Funkturm GmbH, nun einen Pachtvertrag mit dem Flächeneigentümer geschlossen hat und es Vorgespräche mit den einzubindenden Behörden gab, stellt die Telekom im nächsten Schritt konkret den Bauantrag. Die eigentliche Bauzeit nach Genehmigung des Antrags beträgt dann ca. 6-8 Wochen. Nach Fertigstellung muss das Funknetz noch aktiviert werden. Die Telekom versucht dies bis Jahresende zu realisieren. Am Standort werden 2G und 4G geplant (GSM und LTE), doch der Funkturm wird auch 5G-ready sein. Die Kosten für den Bau eines Funkturms liegen im niedrigen sechsstelligen Bereich. Für die Gemeinde Westerkappeln ist die Maßnahme der Telekom ein erfreulicher Meilenstein auf dem Weg zu besseren Mobilfunkabdeckung.