Wildbienen
Fördern und schützen
Neben der Honigbiene kommen in Deutschland noch über 500 verschiedene Wildbienenarten vor. Viele von ihnen können auch im Hausgarten leben. Die meisten Arten sind Einsiedlerbienen, die nur mit wenigen Individuen im Garten leben. Wildbienen sind ausgesprochen harmlos und tragen erheblich zur Befruchtung vieler Pflanzenarten bei. Die Fortpflanzung beginnt bei geeigneter Witterung wie in diesem Jahr schon im Mai.
Jedes Wildbienenweibchen sorgt allein für Nachwuchs indem es Eier in einer artspezifischen Höhlung ablegt, sie mit Nahrung für die ausschlüpfenden Larven versieht und dann verschließt. Dabei werden hohle Stängel, Mauern, Hölzer, Lehmwände oder Sandböden besiedelt. Brutmöglichkeiten sollten erhalten werden. Mit einfachen Mitteln kann man den Wildbienen bei der Suche nach Brutmöglichkeiten helfen. Morsches Altholz, Baumscheiben oder Stammstücke mit künstlichen Löchern, Lochsteine, Bündel aus hohlen Pflanzenstängeln oder Lehmwände sind Materialien aus denen man Brutmöglichkeiten erstellen kann. Zu pädagogischen Zwecken bietet es sich an, eine ganze Wildbienenwand zu errichten.
Sie möchten Ihren Garten bienenfreundlicher gestalten? Holen Sie sich gerne Inspiration dazu an der Bieneninsel, dem sogenannten Sandariurm, diese wurde letztes Jahr errichtet und Sie finden die Insel auf dem Schulhof der Grundschule am Bullerdiek.
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