Nachbarschaft Gabelin
Bereits 2020 konnte die Nachbarschaft Gabelin 100 Jahre zählen und dieses Ereignis konnte endlich gefeiert werden, denn es heißt ja nicht umsonst: Geschätzt, geehrt, bewundert - das ist ein Jahrhundert!
1920 hat die erste Versammlung stattgefunden und 1929 wurden bereits die ersten Statuten schriftlich verfasst und nach diesem „Regelwerk“ richtet sich die Nachbarschaft noch heute, getreu der Grundsätze:
So alt die Menschheit, so lange sind Menschen auf die Hilfe der ihnen am nächsten wohnenden Mitmenschen angewiesen. Die zu einer Häusergruppe gehörenden Familien bilden eine Gemeinschaft, die sich in Zeiten der Gefahr gegenseitig beisteht und in schwierigen Lebenslangen, wie in Krankheits-, Unglücks-, Sterbe- und sonstigen Notfällen einander zu Hilfe eilt.
Hier wird sich nicht nach wichtigen Werten und Normen gerichtet, sondern diese werden gepflegt und allen voran gelebt, denn eine gut gepflegte Gemeinschaft verbindet und unterstützt. Aber nicht nur in Notfällen ist auf die Nachbarschaft Verlass, jährlich findet ein Täbbelabend statt, hier darf jedermann zu Wort kommen. Zudem werden dort die Termine für das nächste Jahr besprochen, darunter auch der Termin für das alljährliche Kloatscheeeten und das Sommerfest. Besonders wird auch jedes Kränzen in der Nachbarschaft bei den Gabelinern nach den Statuten zelebriert.
Zum langjährigen Bestehen wurde auf einem Stein eine Plakette angebracht. „Eine sich gegenseitig unterstützende Gemeinschaft ist ein sehr hohes Gut und kaum aufzuwiegen“, so Bürgermeisterin Große-Heitmeyer. Die Gemeindeverwaltung gratuliert noch einmal herzlich auf diesem Wege: Auf das nächste Jahrhundert!
V.l.n.r. (hinten): Hans-Jürgen Forgber, Wolfgang und Andrea Reichelt, Hermann Stapper, Michael Stille, Christian Pabst, Heiko Kühne, Elke Schoppmeier, Achim Scholz, Karl-Heinz Schopmeier, Annegret Lange, Bürgermeisterin Annette Große-Heitmeyer, Bernhard Schulte, Heike Kühne, Manfred Beiderwellen, Ute Westermann, Peter Schoppmeier, Manfred Westermann, Gerhard Bubrink. V.l.n.r. (Mitte): Lore Forgber-van Ahrens, Marlies Hindersmann, Martina Scholz, Brigitte Beiderwellen. V.l.n.r. (vorne): Bärbel Pabst, Ursula Schulte, Annette Schulte.