Offizielle Verkehrsfreigabe der Straße und des Geh- und Radweges zwischen Lotte und Westerkappeln
Rund neun Monate nach Baubeginn ist die Kreisstraße 25 zwischen Lotte und Westerkappeln nun offiziell wieder für den Verkehr freigegeben. Beim Ortstermin mit Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den beteiligten Projektpartnern und Unternehmen zeigten sich Landrat Dr. Martin Sommer, Westerkappelns Bürgermeisterin Annette Große-Heitmeyer und Lottes Bürgermeister Philip Middelberg zufrieden mit dem Verlauf der Bauarbeiten. Neben dem Bau eines neuen Geh- und Radwegs zwischen Hansaring und Düter Straße und der Umsetzung einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h wurde auch der angrenzende Bahnübergang erweitert und mit einer modernen Sicherungs- und Schalttechnik ausgestattet. Damit sei es gelungen, Fußgängerinnen, Fußgängern und Radfahrenden eine sicherere Verbindung ab Lotte zu bieten, hoben die Beteiligten hervor.
Dr. Martin Sommer belegte das mit konkreten Zahlen: „Mit einer Breite von 2,5 Metern bietet der neue Geh- und Radweg ausreichend Platz und einen großen Mehrwert für die Verkehrssicherheit. Hinzu kommt, dass der motorisierte Verkehr nun getrennt geführt wird und die entsprechende Fahrbahn auf sechs Meter ausgebaut wurde. Das senkt das Risiko für Unfälle erheblich.“ Darüber hinaus sorge das neu eingerichtete Tempolimit im Bereich des Traktorenmuseums für mehr Sicherheit und sei deshalb vom Kreis Steinfurt ausdrücklich befürwortet worden, so der Landrat.
Die Baumaßnahmen des Kreises Steinfurt folgten auf den Umbau der Kreuzung zum Hansaring (L594), der von der Gemeinde Lotte und dem Landesbetrieb Straßenbau NRW ab 2021 durchgeführt wurde. Ab März 2024 ließ der Kreis die Kreisstraße 25 auf einer Länge von etwa 1000 Metern sanieren und dabei einen neuen Geh- und Radweg anlegen. Gleichzeitig wurde der Bahnübergang „Cappelner Straße“ erweitert und mit einem signalisierten Übergang versehen, der nun eine sichere Querung der Schienen ermöglicht. Der Bauabschnitt wurde in Abstimmung mit den Gemeinden Lotte und Westerkappeln sowie der DB Infra Go AG umgesetzt. Das Land NRW unterstützte das Projekt mit 1,37 Millionen Euro aus dem Programm „kommunaler Straßenbau“.
„Der erfolgreiche Abschluss des Gesamtprojektes ist ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit von Kreis, Gemeinden und der DB Infra Go AG, für die ich mich ausdrücklich bedanken möchte. Der Dank gilt auch den Anwohnerinnen und Anwohnern, die den entstandenen Unannehmlichkeiten nicht nur während der Arbeiten an der Kreisstraße 25, sondern in der gesamten dreijährigen Projektphase grundsätzlich mit Verständnis begegnet sind. In diesem Zuge ist auch die Bezirksregierung stellvertretend für das Land NRW zu nennen. Danke für die großzügige Förderung und finanzielle Unterstützung“, so Landrat Dr. Sommer.
Auch Annette Große-Heitmeyer und Philip Middelberg schlossen sich dem Dank an und betonten die sehr gute interkommunale Zusammenarbeit. Zudem hoben sie die Wichtigkeit dieses Projektes hervor, insbesondere den Bau des einhergehenden Geh- und Radweges.
Bürgermeisterin Große-Heitmeyer bedankte sich zusätzlich bei den Mitgliedern des Fördervereins des Traktorenmuseum e. V., die mit einer Ehrenfahrt von Traktoren die feierliche Eröffnung abgerundet und für das leibliche Wohl gesorgt haben.
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